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Innovativ &
vielseitig einsetzbar

Die neuen Calls auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR)

Mit den Call-Optionsscheinen der Société Générale auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE können...

...spekulativ orientierte Anleger direkt von einem Anstieg der langfristigen Zinssätze gegenüber der kurzfristigen Zinssätze profitieren.

...Anleger, die zukünftig Finanzierungsbedarf haben, ihren Kreditzins näherungsweise absichern.

Call-Optionsscheine auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE

  • machen privaten Anlegern ein Finanzprodukt zugänglich, das ursprünglich institutionellen Marktteilnehmern vorbehalten war.
  • ermöglichen Anlegern einen einfachen, kostengünstigen und transparenten Zugang zum Markt für langfristige Zinsen.
  • unterliegen keinen Rolleffekten, wie z.B. Produkte auf Zinsfutures.
  • sind handelstäglich von 8.00 Uhr – 22.00 Uhr handelbar.
  • können bei der onvista bank oder Finanzen.net außerbörslich zu besonders günstigen Konditionen gehandelt werden (2,50 Euro Ordergebühr für Transaktionsvolumina ab 2.500 Euro) – darüber hinaus sind sie über jede andere Onlinebank und Filialbank börslich und außerbörslich handelbar.

Was ist der
10-Jahres-CMS-Swapsatz
(EUR) EURIBOR ICE?

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Zunächst: Was ist ein Swap?

Mit einem Swap können insbesondere Banken schnell und kostengünstig Zinsrisiken, wie sie aus Kreditvergabe und Kreditaufnahme resultieren, absichern oder auch eingehen. Dazu müssen sie weder Geld anlegen noch aufnehmen, vielmehr tauschen sie mit einem Swap lediglich deren Zinszahlungen aus. Bei jedem Swap wird anfänglich neben der Laufzeit ein Nominalbetrag festgelegt, der als Berechnungsgrundlage für die Zinszahlungen dient.

Eine Sonderform des Swaps: der CMS
(Constant Maturity Swap)

Der CMS beschreibt dabei einen Zinsswap, bei dem eine Partei in regelmäßigen Abständen einen Kapitalmarktzinssatz, z.B. für 10-jährige Anlagen zahlt und dabei im Gegenzug einen variablen Geldmarktzinssatz, z.B. den aktuellen 6-Monats-EURIBOR erhält. Der fixierte Zinssatz des CMS ist dabei der Zinssatz für den fixen langfristigen Zinssatz (in diesem Fall für 10-jährige Anlagen).

Zahlungen in einem CMS-Swap

Der 10-Jahres-CMS-Swapssatz (EUR) EURIBOR ICE ist ein bekanntes und liquides Finanzinstrument, das vor allem von Banken täglich in einem Volumen von mehreren hundert Milliarden Euro gehandelt und als interne Zinsberechnungsgrundlage, etwa für ausgeliehene Kredite (auch Hypothekendarlehen) genutzt wird.

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SO FUNKTIONIERT‘S!

Auszahlungsprofil eines Calls auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE

Mit den Call-Optionsscheinen der Société Générale auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE können Anleger von einem steigenden 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE profitieren.

Ein Call-Optionsschein auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE verbrieft das Recht des Anlegers (das „Optionsrecht“), die Zahlung eines Auszahlungsbetrags zu verlangen. Der Auszahlungsbetrag entspricht dabei dem Betrag, um den der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE an einem bestimmten Ausübungstag (dem Bewertungstag) den Basispreis überschreitet, multipliziert mit dem Berechnungsfaktor von 100 Euro.

Am Bewertungstag gegen Laufzeitende gibt es daher zwei Möglichkeiten: Liegt der von der Berechnungsstelle ICE offiziell fixierte 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) (Schlusspreis) oberhalb des Basispreises des Call-Optionsscheins, erhalten Anleger die positive Differenz zwischen dem offiziellen börslichen Abrechnungs- und dem Basispreis (innerer Wert des Optionsscheines), bezogen auf den Nominalbetrag.


Liegt der Börsenpreis am Bewertungstag dagegen genau auf oder aber unterhalb des Basispreises, dann würden Anleger bei Ausübung ihrer Call-Option einen Verlust erwirtschaften; foxslich ist das Optionsrecht wertlos und Anleger verlieren die gezahlte Optionsprämie. Der maximale Verlust ist jedoch immer auf die gezahlte Optionsprämie begrenzt; auch bei einem sehr starkem Kursverfall des Basiswerts entsteht keine Nachschusspflicht für Anleger.

Am Laufzeitende entscheidet die positive Differenz zwischen Schlusspreis des Swapsatzes und Basispreis, der innere Wert, über den Anlageerfoxs. Anleger müssen jedoch nicht bis zum Laufzeitende warten, um Ihre Call-Optionsscheine zu verkaufen: Die Société Générale stellt unter normalen Marktbedingungen kontinuierlich Preise, zu denen Sie Ihre Optionsscheine verkaufen und kaufen können. Echtzeitpreise finden Sie auf unserer Webseite sg-zertifikate.de unter der Rubrik: Hebelprodukte/ Optionsscheine auf Zinsen .

beispiel: Einsatz im trading

Calls auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE als spekulative Position

Ein spekulativ orientierter Anleger rechnet mit einem steigenden 10-Jahres-CMS-Swapsatz. Bei einem aktuellen 10-Jahres-Swapsatz von 0,70 Prozent kauft er 1.000 Call-Optionsscheine auf den 10-Jahres-CMS-Satz mit dem Basispreis von 0,50 Prozent. Der Kaufpreis für einen Call-Optionsschein beträgt 0,50 Euro; insgesamt zahlt der Anleger also eine Optionsprämie von 1.000 x 0,50 Euro = 500 Euro.

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Positives Szenario

In einem positiven Szenario steigt der 10-Jahres-Swapsatz auf 1,25 Prozent. Der Wert des Call-Optionsscheins errechnet sich nun aus der Differenz zwischen der aktuellen Notierung (1,25%) und dem Basispreis (0,50%) und beträgt somit MINDESTENS 0,75 Euro; abhängig von Restlaufzeit und Schwankungsbreite des Basiswerts kann er auch wesentlich höher liegen. Anleger verbuchen also einen Gewinn von 0,25 Euro x 1.000 = 250 Euro oder 50 Prozent bezogen auf das ursprünglich eingesetzte Kapital.

Neutrales Szenario

In einem neutralen Szenario steigt der 10-Jahres-Swapsatz zum Laufzeitende auf 1,00 Prozent. Der Abrechnungspreis des Call-Optionsscheins beträgt demnach 0,50 Euro und entspricht damit dem gezahlten Kaufpreis. Anleger verbuchen in diesem Szenario weder einen Gewinn noch einen Verlust.

Negatives Szenario

In einem negativen Szenario notiert der 10-Jahres-Swapsatz zum Bewertungstag unter 1,00, aber noch über 0,50 Prozent. Anleger verlieren dann einen mehr oder weniger großen Teil des eingesetzten Kapitals. Liegt der 10-Jahres-Swapsatz am Bewertungstag gar unter 0,5 Prozent, realisieren sie einen Totalverlust.

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Beispiel: einsatz zur Absicherung

Calls auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE in Verbindung mit einem späteren Finanzierungsprojekt

Ein Anleger möchte innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Kredit in Höhe von 100.000 Euro mit 10-jähriger Laufzeit für ein Immobilienprojekt aufnehmen. Aktuell könnte er den Kredit zum Zinssatz von 1 Prozent abschließen; da er steigende Zinssätze für möglich hält, möchte er sich dagegen absichern. Der Einfachheit der Darstellung halber wird von einem endfälligen Darlehen ausgegangen; d.h. während der Kreditlaufzeit werden nur Zinszahlungen, aber keine Tixsungszahlungen vorgenommen. Es wird ferner davon ausgegangen, dass sich der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE und der Kreditzins annähernd linear bewegen. Dies kann, muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein.

Bei einem aktuellen 10-Jahres-Swapsatz von 0,70 Prozent liegt die Prämie für einen zweijährigen Call-Optionsschein auf den 10-Jahres-CMS-Satz mit dem Basispreis von 0,50 Prozent bei 0,50 Euro. Bei einem abzusichernden Kreditbetrag von 100.000 Euro benötigt er 100.000 Euro / 100 Euro = 1.000 Call-Optionsscheine.

Mit 1.000 Call-Optionsscheinen wäre das Zinsrisiko, das aus dem Anstieg des Kreditzinses resultieren könnte, für ein Jahr der Kreditlaufzeit abgesichert. Möchten Anleger das Zinsrisiko für die gesamte Zinsfestschreibungsdauer des Kredites von 10 Jahren absichern, dann benötigen sie nährungsweise die 10fache Menge, d.h. ca. 10.000 Call-Optionsscheine (unter der Annahme, dass der Kredit erst zum Ende seiner Laufzeit mit einer Zahlung getilgt wird).

10.000 Calls x 0,50 Euro = 5.000 Euro Optionsprämie (= „Versicherungsprämie“)

Szenario steigender Zinsen

Am Bewertungstag der Call-Optionsscheine steht der 10-Jahres-Swapsatz ein dreiviertel Prozent höher bei 1,45 Prozent. Die aktuellen Konditionen für 10jährigen Festzinskredit werden - unter der Annahme, dass keine weiteren Einflussfaktoren, wie etwa die Bonitäts- oder sonstige Größen wirksam wurden und beide Zinssätze sich parallel bewegt haben - ebenfalls um ein dreiviertel Prozent höher mit 1,75 Prozent angenommen.

Dieser Mehraufwand an Kreditzinsen – jährlich 750 Euro x 10 Jahre = 7.500 Euro – wird durch den Gewinn von 4.500 Euro aus dem Call-Optionsschein deutlich reduziert und beträgt nach Absicherung nur noch 3.000 Euro für die gesamte Kreditlaufzeit, d.h. 300 Euro pro Jahr. Diese Rechnung ist beispielhaft und gilt nur unter der Bedingung, dass keine weiteren Einflussfaktoren, wie etwa die Bonitäts- oder sonstige Größen wirksam wurden und beide Zinssätze sich parallel bewegt haben.

1,45%
- 0,5%
= 0,95%

x 10.000
= 9.500 €

- 5.000 €
= 4.500 €

- 7.500 €
= 3.000 €
10-Jahres-CMS-Swap-Satz am Bewertungstag
Basispreis


Call-Optionsscheine
Euro Erlös Call-Optionsschein

Euro Anschaffungswert („Versicherungsprämie“)
Euro Gewinn

Euro Zinsmehraufwand aus Darlehen
Euro durch Absicherung reduzierter Zinsmehraufwand

Szenario konstanter Zinsen

Am Laufzeitende haben sich weder die Notierungen für den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE, noch die Kreditkonditionen wesentlich verändert.

Die Call-Optionsscheine werden zu ihrem inneren Wert von 2.000 Euro zurückgezahlt. Der Kredit über 100.000 Euro kann zu den ursprünglichen Konditionen aufgenommen werden. Diese Rechnung ist beispielhaft und gilt nur unter der Bedingung, dass keine weiteren Einflussfaktoren, wie etwa die Bonitäts- oder sonstige Größen wirksam wurden und beide Zinssätze sich parallel bewegt haben.

0,7%
- 0,5%
= 0,2%

x 10.000
= 2.000 €

- 5.000 €
= 3.000 €

10-Jahres-CMS-Swap-Satz am Bewertungstag
Basispreis


Euro Call-Optionsscheine
Euro Erlös Call-Optionsscheine

Euro Anschaffungswert („Versicherungsprämie“)
Euro Verlust aus Absicherung

Szenario fallender Zinsen

Zum Laufzeitende der Calls haben sowohl die Notierungen für den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE als auch die Kreditkonditionen stark nachgegeben. Der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE handelt bei 0,1 Prozent und den 10jährigen Immobilienkredit gibt es für 0,4 Prozent.

Die Call-Optionsscheine verfallen wertlos und die gezahlte Optionsprämie („Versicherungsprämie“) geht vollständig verloren. Der Kredit über 100.000 Euro kann zu günstigeren Konditionen aufgenommen. Diese Rechnung ist beispielhaft und gilt nur unter der Bedingung, dass keine weiteren Einflussfaktoren, wie etwa die Bonitäts- oder sonstige Größen wirksam wurden und beide Zinssätze sich parallel bewegt haben.

0,1%
- 0,5%
= -0,4%

x 10.000
= 0 €

- 5.000 €
= - 5.000 €

+ 6.000 €

= + 1.000 €
10-Jahres-CMS-Swap-Satz am Bewertungstag
Basispreis


Call-Optionsscheine
Euro Erlös Call-Optionsscheine

Euro Anschaffungswert („Versicherungsprämie“)
Euro Verlust aus Absicherung

Euro Zinsersparnis aus Darlehen
((1%-0,4%) x 100.000 Euro x 10 Jahre)
Euro reduzierter Zinsersparnis nach Absicherung

Produkte

WKN Typ Basispreis Laufzeit Geldkurs Briefkurs
SE9QJL Call 0,0% 15.12.17 0,98 0,99
SE9QJM Call 0,0% 21.12.18 1,28 1,29
SE9QJN Call 0,5% 15.12.17 0,53 0,54
SE9QJP Call 0,5% 21.12.18 0,86 0,87
SE9QJQ Call 1,0% 15.12.17 0,24 0,25
SE9QJR Call 1,0% 21.12.18 0,50 0,51
SE9QJS Call 1,0% 20.12.19 0,75 0,76
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Das bewegt den Call optionsschein

Wichtige Einflussfaktoren auf den Preis des Call-Optionsscheins

Für Anleger, die planen, Ihren Call-Optionsschein bis zum Laufzeitende zu halten, ist lediglich von Relevanz, ob der Schlussstand des 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE am Bewertungstag oberhalb des Basispreises notiert. Wer dagegen seine Call-Optionsscheine vor Laufzeitende verkaufen möchte, weil z.B. der Zeitpunkt des Abschlusses des abzusichernden Darlehns nicht exakt mit der Fälligkeit des Optionsscheins übereinstimmt, sollte sich vor einer Investition unbedingt mit den Faktoren beschäftigen, die einen unmittelbaren Einfluss auf den Produktpreis haben. Der Produktpreis kann während der Laufzeit in Abhängigkeit von mehreren Faktoren schwanken, die nach der Optionspreis-Formel von Black/Scholes quantifizierbar und mit Kennzahlen bezeichnet sind.

Ein wichtiger Faktor ist die Kursentwicklung des Basiswerts: Steigende Notierungen des 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE wirken sich positiv, fallende dagegen negativ aus. Die Beziehung zwischen dem Preis des Basiswerts und dem Preis des Calls ist jedoch nicht linear; sie wird als die Kennzahl "Delta" beschrieben.


Je weiter der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE oberhalb des Basispreises handelt, desto stärker vollzieht der Call-Optionsschein die Bewegungen des Basiswerts nach (Delta nahe 1). Liegt der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE hingegen weit unter dem Basispreis, dann reagiert der Call-Optionsschein nur minimal oder gar nicht mehr auf dessen Kursveränderungen (Delta nahe 0). Handelt der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE etwa auf Höhe des Basispreises, dann liegt das Delta des Call-Optionsscheins in etwa bei etwa 0,5. Steigt der Basiswert nun um einen Prozentpunkt, so steigt der Preis des Calls um 0,50 Euro; umgekehrt zieht ein Kursverlust von einem Prozentpunkt einen Verlust von 0,50 Euro im Call nach sich.

Außerdem hat die für den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE


erwartete Schwankungsbreite (Volatilität) einen großen Einfluss auf den Preis des Call-Optionsscheins (Kennzahl Vega). Der Wert eines Optionsscheins steigt mit steigender Volatilität grundsätzlich an, da die Wahrscheinlichkeit für das Erreichen auch scheinbar weiter entfernter Basispreise nun zunimmt. Eine fallende Schwankungsbreite resultiert grundsätzlich in fallenden Preisen für Optionsscheine.

Die abnehmende Restlaufzeit wirkt sich prinzipiell negativ auf den Preis von Optionsscheinen aus (Kennzahl Theta). Der tägliche Zeitwertverlust ist über die Laufzeit des Call-Optionsscheins nicht konstant oder linear, fällt jedoch insbesondere in den letzten drei Monaten der Optionslaufzeit immer stärker ins Gewicht. Weist der Optionsschein am letzten Tag seiner Laufzeit beispiel inneren Wert auf, dann verfällt er wertlos.

Zusammenfassung

Mit den Call-Optionsscheinen auf den 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE können sowohl spekulativ interessierte als auch absicherungsorientierte Anleger bereits mit geringem Kapitaleinsatz von der Liquidität eines der umsatzstärksten Kapitalmärkte der Welt profitieren. Anleger sollten sich vor einer Investitionsentscheidung mit den wesentlichen Einflussfaktoren auf den Optionspreis, nämlich der Kursentwicklung des Basiswerts und seiner Schwankungsbreite, vertraut machen und mögliche Preisentwicklungen des Calls simulieren.

Der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE bietet im Gegensatz zu BUND-Future als Basiswert keine Teilhabe an den Zinssätzen für deutsche Staatsverschuldung, sondern direkte Partizipation an den Zinssätzen, die Banken untereinander handeln und auch als Grundlage für ihre Preisgestaltung im institutionellen und privaten Kreditgeschäft heranziehen. Der 10-Jahres-CMS-Swapsatz (EUR) EURIBOR ICE kann daher als repräsentatives und leicht ablesbares Barometer für den langfristigen Kapitalmarktzins gelten.